Du hast ein Buch geschrieben und möchtest dieses vertonen? Du hast eine gute Idee für einen Podcast, weißt aber nicht genau, was du dafür benötigst und wie du deine Aufnahme am besten umsetzt? Oder planst du eine Karriere als professioneller Voice Over Sprecher? In dieser ausführlichen Anleitung zeige ich dir alles, was du für eine professionelle Sprachaufnahme benötigst. Keine Sorge. Mit der richtigen Unterstützung steht deinem Vorhaben nichts im Weg!
Selbst aufnehmen wie ein Profi. Mit der richtigen technischen Grundausstattung und ein paar Tipps für die Aufnahme, sind Podcast, Hörbuch oder Voice Over auch im Home Studio kein Problem. Auch der Schnitt, die Nachbearbeitung und Vorbereitung für die Veröffentlichung kann mit entsprechender Aufnahmesoftware umgesetzt werden.
Wie so häufig, gibt es am Anfang allerdings viele kleine und größere Fragezeichen. Diese gilt es zu klären, damit du von Anfang an Spaß an deinen Aufnahmen hast und möglichst schnell, gute Ergebnisse erzielst. Genau darum geht es in dieser ausführlichen Anleitung. Hier erfährst du anhand von vielen Beispielen aus der Praxis alles, was du für eine professionelle Sprachaufnahme brauchst. Legen wir los!
Inhaltsverzeichnis
Sprachaufnahmen zu Hause aufnehmen ist heute einfacher als je zuvor
Rein aus technischer Sicht ist es schon länger kein Problem mehr, saubere Sprachaufnahmen im Home Studio zu produzieren. Die Zeiten, in denen das notwendige Equipment dafür den Gegenwert eines Einfamilienhauses darstellt, sind längst vorbei. Eine brauchbare Grundausstattung ist heute auch mit kleinem Budget zu erhalten. Software für die Aufnahme und Nachbearbeitung gibt es sogar kostenlos.
Neben der Frage nach der richtigen Ausstattung, sind andere Dinge wichtig und genau diese werden häufig vergessen oder zumindest unterschätzt. Fragen zur richtigen Einstellung der Technik, Probleme mit der Raumakustik sowie Fehler während der Aufnahme können mit den richtigen Tipps im Handumdrehen geklärt werden.
Falls du also noch unentschlossen bist, ob du dein Projekt selbst oder doch lieber in einem Tonstudio umsetzen solltest, kann ich dich schon mal beruhigen. Deine Sprachaufnahmen zu Hause und in guter Qualität umzusetzen, ist grundsätzlich keine naive Schnapsidee 😀 Allerdings ist dafür natürlich ein wenig Einarbeitung und Fachwissen nötig. Und genau darum geht es im Folgenden.
Welche Formate lassen sich umsetzen?
Unter den Begriff Sprachaufnahme fallen viele verschiedene Formate bzw. Medienproduktionen. Alle unterscheiden sich ein wenig voneinander, werden ganz grundsätzlich aber auf dieselbe Weise durchgeführt. Zu den häufigsten Sprachaufnahmen zählen sicherlich Podcasts, Hörbücher und Voice Over. Aber auch Gesang wird mehr oder weniger identisch aufgenommen und nachbearbeitet – wenn auch mit ein paar weiterführenden Raffinessen.
Hier eine Übersicht zu den verschiedenen Formaten, ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden.
Podcast – Das beliebte Plauderformat
Ein sehr beliebtes Format mit einem nach wie vor wachsenden Markt. Ein guter Podcast muss in erster Linie inhaltlich stimmen. Allerdings hat sich der Anspruch an die Audioqualität deiner potenziellen Zuhörer über die Zeit erhöht – sie ist zu einem wichtigen Aspekt geworden. Beim Podcast kommen neben deiner Stimme auch weitere Elemente ins Spiel, z.B. eine Intromusik, ein Jingle oder Soundeffekte. Außerdem werden Podcasts häufig zu zweit aufgenommen, z.B. bei Interviews. Diese wiederum werden nicht selten über das Internet, also per Fernaufnahme, durchgeführt. Beides, sowohl die Aufnahme im selben Raum als auch über das Internet, können zusätzliche Schwierigkeiten mit sich bringen. Dies kann und sollte man im Voraus bedenken, damit ein sauberer, angenehm klingender und gut abgemischter Podcast entsteht.
Hörbuch – Spannende Geschichten von kreativen Autoren
Bei Hörbüchern haben wir es ebenfalls mit einem sehr beliebten Format und einem stark wachsenden Markt zu tun. Auch hier spielt die Audioqualität eine wichtige Rolle, weil wir es hier i.d.R. mit einer mehrstündigen Aufnahme zu tun haben. Diese sollte also auch für längeres Zuhören geeignet sein. Eine unsaubere Aufnahme, ein unangenehmer Klang, eine zu fette oder zu dünne Stimme, können das Hörerlebnis enorm beeinträchtigen. Beim Hörbuch gibt es meist keine Musik und auch keine Soundeffekte, die hier und da etwas kaschieren können. Es ist auch kein freies Format, bei dem auch mal improvisiert, gelacht oder geklatscht wird. Es geht um langes, fehlerfreies und gute betontes Vorlesen. Dies kann mitunter ziemlich anstrengend für die Stimme werden. Daher ist es hier z.B. viel wichtiger, sich mit gezielten Übungen auf eine Aufnahme vorzubereiten.
Voice Over – Gewaltige Stimmen für Video- und Werbeproduktionen
Unter dem Begriff Voice Over werden meist Produktionen verstanden, bei denen ein vorgegebener Text eines Kunden aufgenommen wird. Darunter fallen z.B. Werbeproduktionen oder Erkärvideos- und animationen (Explainer Videos). Eine Top-Qualität ist hier vorausgesetzt. Dem Kunden geht es in aller erster Linie um die Auswahl der für seine Produktion perfekten Stimme. Nicht selten handelt es sich bei den Aufnahmen nur um einige Sekunden bis Minuten. Diese müssen aber perfekt sitzen, sowohl klanglich als auch von der Betonung. Hier ist es absolut üblich, ein und denselben Text immer wieder einzulesen, bis schließlich „der eine, perfekte Satz“ entsteht. Ein wenig schauspielerisches Talent ist hilfreich, da der Kunde häufig eine bestimmte Erzählart oder Betonung wünscht. Außerdem sind Voice Over nicht selten „bigger than life“ produziert, weil sie laut und fett ins Ohr hämmern sollen.
Gesang – Die Stimme als Instrument
Bei der Aufnahme von Gesang kommen häufig künstlerische Aspekte zum ansonsten ziemlich gleich ablaufenden Prozess hinzu. Die Stimme wird saturiert, sie muss sich „im Mix durchsetzen“, eventuell wird sie auch klanglich gefärbt und mit Hall versehen. Sie steht im Vordergrund und gleichzeitig auch nicht. Während bei einem Hörbuch absolut jede Kleinigkeit mehr oder weniger sofort auffällt, gehen beim Gesang, der i.d.R. nicht isoliert ist, mache Dinge einfach unter. Das heißt natürlich nicht, dass man hier unsauber arbeiten kann. Es geht aber viel mehr darum, den Gesang nach vorne zu holen, damit er nicht völlig gegen Gitarre, Schlagzeug oder Keyboard abstinkt. Isolierter Gesang ist hingegen wirklich eine ganz schöne Herausforderung, weil hier sämtliche Aspekte wichtig sind. Eine gute Vorbereitung der Stimme, eine gute „Mikrofondisziplin“, die richtige und saubere Aussprache und Betonung, eine zwar aufwändigere Nachbearbeitung, aber ohne „Übertreibung“ usw.
Alle diese Formate lassen sich auch im Home Studio mit relativ überschaubaren Kosten selbst umsetzen. Man muss nur die jeweiligen Besonderheiten im Hinterkopf behalten, die manche Vorhaben mit sich bringen. Bei einem Podcast ist es z.B. nicht so gravierend, wenn ein gewisser „Resthall“ vorhanden ist. Selbst bei wirklich großen und erfolgreichen Podcasts ist das, vor allem bei Interviews, absolut üblich. Viele Gäste werden online zugeschaltet, sitzen in ihrem halligen Büro und sprechen in ihr MacBook. Derart schlechte Bedingungen werden hier akzeptiert oder zumindest toleriert. Bei einem Voice Over für ein Kundenprojekt sieht das ganz anders aus und auch bei einem Hörbuch würde das mit Sicherheit an der Zuhörerzufriedenheit nagen 😄
Übrigens: Zum Thema Hall in der Aufnahme und wie man ihn loswird, habe ich einen ausführlichen Artikel geschrieben. Darin beantworte ich Fragen zur Entstehung, zur Reduktion und auch zu Softwarelösungen, die einem das Leben leichter machen können.
Grundausstattung für gute Sprachaufnahmen – was du wirklich brauchst
Schauen wir uns mal an, was für eine saubere Sprachaufnahme wirklich nötig und was, wie manch einer heute sagen würde, „nice to have“ ist. Hier möchte ich zunächst einen allgemeinen Überblick liefern. Da ich hier unmöglich auf jeden individuellen Aspekt eingehen kann, werde ich passende Artikel von mir zu weiterführenden Informationen verlinken. Anschließend werde ich konkrete Hard- und Software für unterschiedliche Budgets vorstellen. So weißt du schon mal, in welche Richtung es grundsätzlich geht und kannst anschließend das richtige Equipment für dein Budget wählen.
Mikrofon – Das Ohr des Aufnahmesetups
Der beste Freund des angehenden Audio Produzenten ist natürlich das Mikrofon. Hier gilt es, die richtige Art und das passende Modell zu finden. Manche Mikrofone sind sehr gut, manche eher weniger für Sprachaufnahmen geeignet. Hinzu kommen „Kleinigkeiten“ wie z.B. die Raumakustik, die man auf jeden Fall berücksichtigen sollte. Bei einem Podcast zu zweit im selben Raum ist es z.B. nicht sinnvoll, mit zwei Großmembran Kondensatormikrofonen zu arbeiten. Das so genannte Übersprechen (im Englischen oft Mic Bleed) wird sehr deutlich ausfallen und eine saubere Aufnahme nahezu unmöglich machen. Bei einem Hörbuch, Gesang oder Voice Over kann ein solches Mikrofon hingegen eine sehr gute Wahl sein. Allerdings kommt es auch hier auf die Beschaffenheit des Raumes an. Bei viel Raumhall ist es z.B. häufig besser, mit dynamischen Mikrofonen zu arbeiten und diese möglichst nah zu besprechen.
Interface – Die Schnittstelle zum PC
Manche Mikrofone benötigen ein Interface, um es mit dem PC bzw. Mac zu verbinden. Es gibt aber auch USB-Mikrofone, bei denen das Interface praktisch intern verbaut ist, sodass es einfach nur per USB angeschlossen wird. Qualitativ hat man meistens Vorteile, wenn man mit einem separaten Interface arbeitet. Es gibt auch spezielle Interfaces und Audio Recorder für Podcasts mit Gesprächsrunden oder Interviews, wenn man mit mehreren Mikrofonen aufnehmen möchte. Ein gutes Interface bietet ordentliche Vorverstärker, die das Signal des Mikrofons möglichst sauber in das Aufnahmeprogramm schicken. Außerdem sollte es die Möglichkeit bieten, ein sauberes und lautes Monitoring (= Mithören während der Aufnahme) zu nutzen. Das ist für gute Sprachaufnahmen sehr sinnvoll, da man viel mehr Kontrolle während der Aufnahme hat. Man kann die Aufnahme dadurch besser beurteilen und nimmt Störgeräusche und Fehler einfacher wahr. Bei Gesang hilft es zudem, wenn man während der Aufnahme die Musik mithören möchte.
Audio Recorder – Die mobile Alternative zum Interface
Eine Alternative zum Interface, bietet ein Audio Recorder. Vor allem bei Aufnahmen unterwegs (z.B. bei Interviews oder Podcasts) ist das natürlich praktisch, da es ein kompaktes, mobiles Setup ermöglicht. Die Aufnahmen landen auf einer Speicherkarte und können dann in Ruhe am heimischen PC oder Mac weiterverarbeitet werden.
Kopfhörer – Der treue Begleiter durch den gesamten Produktionsprozess
Wie wichtig gutes Monitoring ist, hatte ich bereits erwähnt. Auch wenn es anfänglich ungewohnt ist, die eigene Stimme zu hören, verbessert es eine Sprachaufnahme enorm. Beim Kopfhörer sollte man unbedingt darauf achten, dass er geschlossen ist und möglichst neutral klingt. Geschlossen heißt, dass er die Ohren vollständig umschließt und man von der Außenwelt regelrecht abgeschirmt wird. Das sorgt außerdem dafür, dass von innen auch nichts nach außen dringt. Bei offenen Kopfhörern kann es nämlich passieren, dass der Sound, der über die Kopfhörer ausgegeben wird, erneut über das Mikrofon eingefangen wird und auf der Aufnahme landet. Neutraler Klang bedeutet, dass der Kopfhörer nicht färben sollte. Manche Modelle – gerade Standardprodukte für’s Musikhören – sind z.B. sehr basslastig oder auf andere Weise färbend. Das kann beim Musikhören gewünscht sein, aber bei der Aufnahme der eigenen Stimme und vor allem bei der Beurteilung und Nachbearbeitung ist das hinderlich.
Aufnahmeprogramm – Das Herz der Aufnahme und Nachbearbeitung
Wenn man am PC oder Mac aufnehmen möchte, benötigt man dafür ein Aufnahmeprogramm. Je nach Funktionsumfang kann damit aufgenommen, geschnitten und nachbearbeitet werden. Die gesamte Produktion kann also in einem einzigen Programm stattfinden. Eine Übersicht zu verschiedenen, teilweise kostenlosen Aufnahmeprogrammen, findest du übrigens auch auf meiner Website. Da es sich bei Sprachaufnahmen meistens nicht um komplexe Projekte mit vielen, verschiedenen Spuren handelt, genügen simple Programme. Bei der Musikproduktion sieht das anders aus. Das heißt nicht, dass man auf keinen Fall komplexe Programme nutzen darf. Es macht häufig aber keinen Sinn, weil man sich die Einarbeitung schlicht sparen kann. Es gibt auch so schon genug zu lernen, keine Sorge 😄
Zusätzliche Software & Plugins – Für den richtigen Feinschliff
Viele Aufnahmeprogramme lassen sich um Plugins (meist VST-Plugins) erweitern. Somit können sinnvolle Funktionen hinzugefügt werden, die das Programm von Haus aus nicht mitbringt. Welche das im einzelnen sind, werde ich noch ausführlicher behandeln. Nur so viel: Diese Plugins sorgen für den finalen Feinschliff. Es geht um das Entfernen oder Reduzieren von Rauschen, Störgeräuschen, Schmatzern und Raumhall. Außerdem um die Optimierung der Stimme, um die korrekte Einstellung der Lautstärke usw. Du findest auf meiner Website eine Liste mit vielen verschiedenen, meist sogar kostenlosen, VST-Plugins. Damit hat man einen großen Teil der benötigen Effekte auf jeden Fall abgedeckt.
Zubehör – Nützliche kleine und große Helferlein
Unter den allgemeinen Begriff Zubehör fallen viele verschiedene Dinge. Für das Mikrofon ist z.B. ein Stativ oder Mikrofonarm sinnvoll. Auch ein Popschutz, der Plosivlaute, also im Prinzip einen plötzlichen, starken, durch manche Buchstaben hervorgeführten Luftzug, abmildert, gehört dazu. Speicherkarten, Kabel, Stecker usw.
Meine Empfehlung (~ 150€ – 250€): Für eine solide Sprachaufnahme genügt ein USB-Mikrofon, ein einfacher Kopfhörer und ein simples, kostenloses Aufnahmeprogramm mit ebenfalls kostenlosen VST-Plugins. Damit erhält man einen soliden, günstigen Einstieg. Mit etwas Fachwissen für die Nachbearbeitung ist das für viele Vorhaben ausreichend.
Meine Empfehlung (~ 350€ – 800€): Ein externes XLR-Mikrofon an einem Interface oder Audio Recorder (je nach notwendiger Mobilität). Dazu einen geschlossenen, möglichst neutralen Studiokopfhörer. Ein Aufnahmeprogramm, das die meisten Effekte (Plugins), die für die Nachbearbeitung von Sprache benötigt werden, bereits mitbringt. Ein paar ausgesuchte, kostenpflichtige Plugins.
Mikrofone, Audio-Interfaces & Zubehör – Kaufberatung für Einsteiger
Nach den allgemeinen Informationen zur Technik und zu Programmen samt Erweiterungen weißt du wahrscheinlich schon, in welche Richtung es für dich gehen kann. Nun steht man aber noch – wie Ochs vorm Berg – vor einem riesigen Angebot an verschiedenen Mikrofonen, Interfaces, Kopfhörern und Zubehör. Daher habe ich mir drei Pakete überlegt, die für unterschiedliche Budgets infrage kommen. Diese werde ich hier auflisten und meine Einschätzung inklusive verschiedener Anwendungsfälle abgeben.
#1 Einfacher Einstieg in die Welt des Podcastings – kleines Budget
Mit dem Mikrofon ist man für die ersten Aufnahmen, gerade im Bereich Podcasting, ganz gut aufgestellt. Es liefert einen absolut brauchbaren Klang und bietet sogar Direct Monitoring, also die Möglichkeit, während der Aufnahme mitzuhören. Zusammen mit dem günstigen Kopfhörer kein schlechter Start.
#2 Ordentliches Gesamtpaket für Hörbuch & Co. – mittleres Budget
Mit diesem Paket hat man schon wirklich gutes Equipment zur Verfügung. Ein Podcast oder Hörbuch kann damit sehr hochwertig aufgenommen und nachbearbeitet werden. Das RODE NT1-A (Kondensator) liefert warme, volle Aufnahmen mit sehr wenig Rauschen. Das Sennheiser e935 (Dynamisch) klingt sehr natürlich und ist bei schwierigeren Aufnahmebedingungen eine gute Alternative. Bei Podcasts – vor allem mit mehreren Mikrofonen im selben Raum – ist das e935 auf jeden Fall die bessere Wahl. Das Interface gibt es übrigens passend dazu auch noch in einer Version mit vier Eingängen.
#3 Hochwertiges Setup für Fortgeschrittene – höheres Budget
Die beiden Mikrofone (ebenfalls Kondensator / Dynamisch) und auch das Interface sind noch mal eine Ecke hochwertiger. Der Studiokopfhörer liefert einen tollen, neutralen Klang für präzises Abhören und Bearbeiten. Wenn dir die Mikrofone preislich nicht zusagen, kannst du hier stattdessen auch wunderbar das NT1-A oder e935 verwenden. Der Mikrofonarm ist sehr praktisch, kann aber natürlich auch durch ein Tischstativ oder normales Stativ ersetzt werden. Man sollte nur das Gesamtgewicht im Blick haben, damit ein sicherer Stand gewährleistet ist.
#4 Aufnahmeprogramme & Plugins – optional, aber wertvoll!
Diese beiden Plugins sind natürlich nicht zwingend erforderlich. Allerdings erleichtern sie den Bearbeitungsprozess enorm, da sie sehr zuverlässig und mit einer wirklich guten Qualität, Rauschen, Störgeräusche und sogar Hall reduzieren. Mit wenigen Mausklicks hat man eine sehr saubere Aufnahme zur weiteren Bearbeitung.
Wenn du dich für ein Aufnahmeprogramm interessierst, das mehr Funktionen und eine komfortablere Bedienung als z.B. Audacity bietet, schau dir vielleicht mal Reaper an. Ein großer Vorteil ist auf jeden Fall, dass es sich um eine einmalige Zahlung handelt und man regelmäßig kostenlose Updates erhält. Es spricht aber natürlich auch nichts gegen Cubase, Studio One, Ableton oder Pro Tools. Hier muss man dann eben Folgekosten mit einberechnen.
Falls du schon einen Teil der Ausrüstung besitzt und dein Budget anders verteilen möchtest, kannst du die Komponenten aus den Paketen natürlich auch miteinander mischen und somit dein eigenes Paket schnüren. Man sollte nur nicht unbedingt sehr günstiges mit sehr teurem Equipment mischen, weil man das volle Potenzial einzelner Komponenten dadurch möglicherweise nicht ausschöpfen kann. Falls du dir unsicher bist, kannst du mich auch gerne für eine individuelle Beratung kontaktieren.
Aufnahmeprogramm: Was du nutzen kannst (kostenlos & verständlich)
Aufnahmeprogramme gibt es heute wie Sand am Meer. Manche kommen bereits mit dem Betriebssystem, z.B. Garageband auf dem Mac. Andere können nachträglich installiert werden, teilweise sogar kostenlos. Theoretisch spielt es keine Rolle, für welches Programm du dich entscheidest. Allerdings ist es durchaus so, dass ein einfaches Aufnahmeprogramm für Sprachaufnahmen ausreicht und man sich die Einarbeitung in ein wirklich sehr umfangreiches Programm sparen kann.
Audacity ist z.B. ein Klassiker, mit dem viele Menschen, vor allem bei ihren ersten Gehversuchen, in Kontakt kommen. Audacity ist kostenlos und bringt das meiste, was es für eine Sprachaufnahme benötigt, bereits mit. Du kannst damit aufnehmen, schneiden, nachbearbeiten und final exportieren. Also im Grunde ist wirklich alles dabei. Was fehlt oder umständlich ist, kann mit VST-Plugins nachträglich hinzugefügt werden. Das heißt, dass du das Programm mit zunehmender Erfahrung auf deine Wünsche hin erweitern kannst.
Ich habe einen ausführlichen Artikel inklusive Video Tutorial erstellt, in dem die Optimierung der Stimme mit Audacity erklärt und auch vorgemacht wird. Dazu nutze ich die Boardmittel von Audacity und auch zusätzliche Plugins, um den Unterschied – vor allem mit Blick auf den Nutzungskomfort – deutlich zu machen.
Ebenfalls kostenlos, aber mit Online-Registrierung, gibt es z.B. Cakewalk oder auch SoundBridge. Beide bringen fast alles mit, sodass VST-Plugins nicht unbedingt nötig sind. Beide Programme sind mächtig und die Einarbeitung entsprechend umfangreicher als z.B. bei Audacity. Da die vollständige Produktion einer Sprachaufnahme auch die Nachbearbeitung mit diversen Effekten umfasst, ist eine Auseinandersetzung damit früher oder später ohnehin nötig. Speziellere Dinge wie eine Hallentfernung sind übrigens nur mit kostenpflichtigen Plugins wirklich gut – unabhängig vom gewählten Programm.
Hier findest du eine Übersicht zu verschiedenen, teilweise kostenlosen Aufnahmeprogrammen. Eine ähnliche Liste habe ich auch für VST-Plugins erstellt. Dort findest du so ziemlich für jedes Vorhaben ein passendes Plugin.
Ich arbeite z.B. oft mit Audacity, da es meine Kunden im Bereich Podcast oder auch Hörbuch häufig benutzen. Sie nehmen z.B. selbst auf, übernehmen auch den Schnitt selbst und schicken mir dann ihr Projekt zur Nachbearbeitung zu.
Für meine Projekte oder auch bei Kundenaufträgen, die ich vollumfänglich umsetze, nutze ich gerne Reaper. Das Programm ist sehr mächtig und bietet so ziemlich alles, was man für die Nachbearbeitung benötigt. Lediglich für die bereits angesprochenen, spezielleren Dinge, greife ich dann auf einige Plugins zurück. Reaper ist günstig, mächtig und – anders als bei den meisten Konkurrenzprodukten – durch eine einmalige Zahlung erhältlich.
Meine Empfehlung: Nutze für die ersten Aufnahmen Audacity. Damit machst du erst mal nichts falsch. Lerne richtig aufzunehmen, zu schneiden und schau dir die Nachbearbeitung mit kostenlosen Plugins an. Wenn du dann an die Grenzen des Machbaren stößt oder dir manche Dinge umständlich erscheinen, kannst du dein gesammeltes Wissen nehmen und z.B. auf Reaper übertragen. Der Einstieg wird dir leichter fallen, weil du viele Grundlagen bereits beherrscht. Ob eine Sprachaufnahme mit Audacity oder Reaper produziert wurde, macht klanglich übrigens keinen Unterschied. Manche Produzenten tun Audacity als billiges Anfängerprogramm ab. Das ist aus meiner Sicht Blödsinn. Alle diese Programme sind nur Werkzeuge. Was man daraus macht, liegt an einem selbst.
Aufnahme vorbereiten: Stimme, Text, Technik – Schritt für Schritt
Eine gute Vorbereitung auf die Aufnahme ist wichtig, damit alles reibungslos und klanglich sauber abläuft. Im Folgenden ein paar Tipps, die dir dabei helfen werden. Behalte bitte immer im Hinterkopf, dass die Aufnahme so sauber wie irgend möglich ablaufen sollte. Das ist ein sehr wichtiger Schritt in der Produktionskette. Man sagt nicht umsonst „shit in – shit out“ 😉
Die Vorbereitung und Schonung der Stimme
Langes Sprechen ist anstrengend! Vor allem, wenn man das nicht regelmäßig macht und entsprechend nicht gewohnt ist. Drei Tipps kann ich dir mit auf den Weg geben. Ansonsten kannst du dir auch Aufwärmübungen von Schauspielern, Synchronsprechern oder auch Sängern ansehen. Dazu findet man u.a. bei YouTube so einiges.
Mach vor der Aufnahme ein paar Übungen, die die Gesichtsmuskulatur etwas auflockern. Zum Beispiel einige Male übertriebene A- und O-Laute im Wechsel, sprich Mund weit auf und wieder zu. Du kannst auch einige Male wie ein Pferd schnauben. Das mag alles blöd klingen und aussehen, aber es hilft 😃
Außerdem solltest du darauf achten, zwischendurch immer etwas zu trinken. Mundhöhle und Lippen sollten immer schon feucht gehalten werden. Das verhindert z.B. Schmatzgeräusche während der Aufnahme. Auf Kohlensäure solltest du übrigens verzichten. Stilles Wasser und Tee sind gut geeignet. Die Bäuerchengefahr sinkt dadurch enorm 😁 Des Weiteren ist es sinnvoll, regelmäßig kurze Pause einzulegen, um die Stimme kurz zu entlasten. Das lässt sich gut mit dem Trinken verbinden.
Beim Ablesen möglichst auf Papier verzichten
Ich weiß, dass es vielen Menschen schwer fällt, vom Bildschirm abzulesen. Die gute alte Papierform hat einfach einen ganz anderen Charme. Bei der Aufnahme eines Hörbuchs ist es allerdings problematisch, da Papierrascheln, Umblättern etc. auf der Aufnahme landen können. Möchte man auf keinen Fall vom Bildschirm ablesen, ist hier Vorsicht geboten. Ansonsten kann ich ein Tablet empfehlen. Das lässt sich z.B. auch über eine Halterung am Stativ befestigen oder man nutzt ein separates Stativ mit Schwanenhals. Durch die kompakte Form, lässt es sich super nah am Mikrofon platzieren. Das Ablesen vom Monitor, während das Mikrofon davor platziert ist, geht natürlich auch.
Technische Vorbereitung und Einpegeln des Mikrofons
Alles ist verkabelt, das Mikrofon ist gut positioniert, die Stimme gelockert und geölt. Nun kann es im Grunde schon losgehen. Achte vorher noch auf mögliche Störgeräusche im Umfeld. Sind die Fenster geschlossen? Ist der Ventilator aus? Brummt oder rauscht noch irgendetwas im Hintergrund? Ja, auch eine tickende Uhr an der Wand kann einem die Aufnahme verhageln. Am besten setzt du die Kopfhörer auf, stellst das Monitoring ein und lauschst erst mal kurz. Dann kannst du in Ruhe dein Mikrofon einpegeln. Und das geht am einfachsten folgendermaßen.
Für die Einstellung der Vorverstärkung (GAIN) gibt es einfache Faustregeln. Am besten ist es, man macht Probeaufnahmen bis der Pegel stimmt. Dazu sollte man einfach ein paar Sätze möglichst natürlich einlesen, also möglichst so laut und betont, wie bei der „scharfen“ Aufnahme. Nun schaut man sich das Signal an. Die lautesten Stellen (meistens kurze Peaks/Spitzen), sollten ungefähr bei -10dB oder -6dB liegen. Dann hat man genügend Luft nach oben, um Übersteuerungen zu vermeiden.
Ein zu leise aufgenommenes Signal ist in Ordnung, da man es ohne Probleme nachträglich verstärken kann. Ein zu lautes Signal hingegen könnte Übersteuerungen erzeugen. Diese lassen sich nachträglich nicht oder nur bedingt entfernen. Außerdem kann man darauf achten, diese Einstellung über den gesamten Aufnahmeprozess möglichst beizubehalten. Dadurch erreicht man einzelne Aufnahmen, die alle sehr ähnlich laut sind. Das macht die spätere Nachbearbeitung einfacher.
Übrigens: Etwas weiter unten findest du noch häufige Fehler, die während der Aufnahme gemacht werden sowie ein paar Tipps, wie man sie vermeidet. Das betrifft u.a. die richtige Positionierung des Mikrofons und die sehr wichtige Mikrofondisziplin, also die Einhaltung des korrekten Abstands und Winkels zum Mikrofon. Ein Blick auf den Abschnitt lohnt sich!
Bearbeitung: Schneiden, Stimme optimieren, Lautstärke anpassen
Nach der Aufnahme geht es an die nächsten, wichtigen Schritte bei der Produktion deines Podcasts, Hörbuchs oder Voice Overs. Das Material muss in Form gebracht, sprich geschnitten und klanglich optimiert werden. Außerdem wird noch dafür gesorgt, dass alle Kapitel bzw. Einzelaufnahmen ausreichend und gleich laut sind.
Was beim Schneiden zu beachten ist – ein paar Tipps
- Versprecher rausschneiden: Einer der wichtigsten Schritte, ist die Entfernung von Versprechern und Pausen vor einem Neueinstieg. Beim Durchhören erinnert man sich häufig an die Stellen, bei denen man z.B. einen Satz neu aufgenommen hat. Du kannst in deinem Schnittprogramm den zu entfernenden Bereich markieren und dann vollständig entfernen. Je nach Einstellung wird die Lücke, die dabei entstehen würde, automatisch geschlossen, indem das Material automatisch „zusammenrutscht“. Das nennt sich „Ripple Editing“.
- Saubere Schnitte durch Fade In / Fade Out: Ein simpler Trick für saubere Schnitte ist die Verwendung von Fade Ins und Outs. Der Teil links vom Schnitt erhält dadurch eine sehr steile Absenkung der Lautstärke. Der rechte Teil analog dazu einen steilen Anstieg. Die Lautstärke fällt dadurch nicht abrupt von 100 auf 0, sondern wird schnell abgesenkt bzw. hochgefahren. Das vermeidet Klickgeräusche oder andere unschöne Effekte, die durch einen Schnitt entstehen können. Reaper macht das z.B. standardmäßig automatisch bei jedem Schnitt. Hier zeige ich z.B. wie man in Audacity mit Fade In und Fade Out arbeiten kann.
- Timings und Pausen beachten: Wenn ein Teil aus der Aufnahme entfernt wird, sollte man darauf achten, dass die Satzmelodie dadurch nicht zerstört wird. Zwischen zwei Sätzen gibt es für gewöhnlich kurze Pausen, die häufig einfach mit der Atmung zusammenhängen. Pausen und Atmung sollten möglichst erhalten bleiben, da die Passage sonst unnatürlichen klingen kann. Zwischen dem Ende eines Kapitels und dem Anfang des nächsten, liegt häufig eine etwas längere Pause (z.B. jeweils 2 Sekunden). Diese sollten ebenfalls erhalten bleiben und auch bei jedem Kapitel immer möglichst gleich lang sein. Manche Pausen dienen auch der Stimmung, z.B. wenn man den Zuhörer bei einer spannenden Passage oder einem besonderen Schlüsselereignis eine kurze „Bedenkzeit“ geben möchte. Durch die Pause bekommt der Teil einfach mehr Gewicht und das sollte natürlich ebenfalls erhalten bleiben.
- Kein Stille bei längeren Passagen: Wenn man – aus welchem Grund auch immer – eine längere Sprechpause hat. Das könnte z.B. zwischen einer Kapitelüberschrift und dem ersten Absatz der Fall sein. Hier ist es häufig sinnvoll, die Passage nicht zu entfernen, sondern die Lautstärke nur abzusenken. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das sehr oft natürlicher klingt. Durch die vollständige Entfernung erzeugt man absolute Stille, also praktisch eine Lautstärke von minus unendlich. Das klingt meistens ungewohnt, weil es in der Natur praktisch keine absolute Stille gibt und wir die aus dem Alltag (auch nachts) gar nicht kennen. Außerdem ist dann der Sprung, wenn der Satzanfang kommt, entsprechend hoch. Deshalb reduziere ich nur noch die Lautstärke auf ein sehr niedriges Level, sodass noch eine Art „Hintergrundrauschen“ vorhanden bleibt. Das kann man manuell durch Schnitte und Absenkung der Lautstärke umsetzen oder auch mit Plugins. Dazu kommen wir später noch.
- Grobe Störgeräusche entfernen bzw. absenken: Bei Störgeräuschen, z.B. bei Schmatzgeräuschen, Aufstoßen, Stuhlknarrzen oder Mausklicks, handhabe ich das ähnlich. Die vollständige Entfernung ist hier zwar nicht so auffällig, da es meist nur wirklich sehr kurze Passagen sind, aber dennoch genügt i.d.R. eine Reduzierung der Lautstärke. Auch das lässt sich meistens mit Plugins automatisch umsetzen. Da die Störgeräusche häufig aber lauter sind als Stille in bewussten Sprechpausen, muss man hier manchmal manuell nachsteuern.
Optimieren der Stimme – klare & deutliche Aufnahmen
Bei der Optimierung des Klangs geht es um den Feinschliff. Um die Aufnahme etwas zu säubern, werden z.B. Rauschen und Nachhall reduziert. Dadurch klingt die Aufnahme sofort deutlich besser – fast so, als wäre sie in einem Tonstudio, also in einem akustisch optimierten Raum, entstanden. Außerdem geht es darum, die Stimme ein wenig „aufzuräumen“, um sie klanglich objektiv zu verbessern und ein wenig „nach vorne zu holen“. Dazu werden einige Techniken genutzt, die ich im Folgenden vorstellen und erklären möchte.
- Rauschentfernung: Rauschen ist völlig normal und hängt vor allem von der verwendeten Technik (Mikrofon, Interface, Kabel usw.) ab. Es fällt mal mehr und mal weniger stark aus. Großmembran Kondensatormikrofone rauschen z.B. üblicherweise deutlich weniger als dynamische Mikrofone. Viele Aufnahmeprogramme bieten Funktionen zur Reduzierung dieses Rauschens. Es gibt aber auch Plugins (auch kostenlos), die das sehr gut automatisch oder teilautomatisch machen. Ziel ist, das Rauschen so weit zu reduzieren, dass es in gesprochenen Passagen nicht mehr deutlich hörbar ist. In Sprechpausen (also bei Stille) darf ein Restrauschen vorhanden sein, da diese Passagen noch separat bearbeitet werden.
- Hallreduzierung: Hall lässt eine Aufnahme immer amateurhaft wirken. Bei einem Podcast wird das oft verziehen, da man häufig schlicht keine andere Möglichkeit hat (z.B. ein Interview in einem Büro). Bei einem Hörbuch oder Voice Over sieht das anders aus. Diese Aufnahmen müssen sauber klingen. Der beste Ausgangspunkt ist natürlich, wenn der Nachhall sehr gering ausfällt. Im Home Studio erreicht man das aber nur bedingt. Daher empfehle ich auf jeden Fall, ein gutes Plugin zur Reduzierung des Nachhalls zu nutzen. Mir ist derzeit kein kostenloses Plugin bekannt, dass das in adäquater Qualität kann. Ich nutze für meine Aufnahmen (egal bei welchem Format) sehr gerne Acon Digital DeVerberate. Ein fantastisches Plugin, das mit zwei Mausklicks den Hall vollautomatisch reduziert, ohne den Klang der Stimme zu verfälschen.
- Noise Floor, Störgeräusche: Stille Passagen, z.B. Sprechpausen, sollten auch tatsächlich still sein. Restrauschen, Atmer, Schmatzer, Geräusche durch Bewegungen etc. werden auf ein Minimum reduziert, ohne das Signal komplett zu entfernen. Ich hatte bereits erwähnt, dass die vollständige Entfernung häufig nicht so natürlich klingt. Dies kann man sehr gut mit einem Expander erreichen. Das ist ein Effekt, der das Signal stark reduziert, wenn es unter einen eingestellten Grenzwert fällt. Dadurch lassen sich Sprechpausen säubern, ohne das Signal komplett zu entfernen. Geht das Signal über den Grenzwert, wird es nicht mehr reduziert, sondern einfach so wie es ist durchgelassen. Ein gut eingestellter Expander klingt natürlich und räumt stille Passagen auf.
- Stimme aufräumen: Hier geht es an die Bearbeitung des tatsächlichen Nutzsignals, in diesem Fall also um die Stimme. Mit einem so genannten Equalizer lassen sich Frequenzbereiche der Stimme gezielt reduzieren, filtern oder auch verstärken. Auf diese Weise kann man z.B. Frequenzbereiche, die nicht zur menschlichen Stimme gehören, herausfiltern bzw. deutlich absenken. Außerdem kann man auch gezielt Bereiche verstärken (hervorheben), um z.B. Brillanz und Klarheit in die Aufnahme zu bringen. Dies alles führt letztlich zu einem aufgeräumten (also gesäuberten), detailreichen, klaren Klang. Beim Equalizer ist es besonders wichtig, „homöopathisch“ zu arbeiten, da man mit diesem Werkzeug den größten Einfluss auf den Klang hat.
- Sibilanten (S-Laute): Bei manchen Stimmen und Aufnahmen klingen S-Laute besonders scharf. Dies kann das Hörerlebnis enorm beeinträchtigen, da das nicht nur unschön klingt, sondern schon fast weh tut – fast so als würde man regelmäßig direkt am Ohr eine Flasche Bier öffnen 😁 Bei jedem Zischen klingelt es im Ohr und das muss manchmal mehr und manchmal weniger nachbearbeitet werden. Dafür kann man auch einen Equalizer nehmen und den Frequenzbereich, in dem diese Zischlaute entstehen, einfach absenken. Häufig wird dafür auch ein De-Esser genutzt, der vom Prinzip her dasselbe erledigt.
- Dynamikumfang: Die Stimme ist ein sehr dynamisches „Instrument“. Das bedeutet, dass man bei Sprachaufnahmen i.d.R. einen hohen Dynamikumfang hat. Das Signal ist nicht gleichmäßig laut, sondern es gibt leise (manchmal sehr leise), „normal“ laute und sehr laute (Peaks) Passagen. Für eine bessere Sprachverständlichkeit ist es sinnvoll, das Signal ein wenig „zusammenzuquetschen“, damit es letztlich etwas gleichmäßiger ist. Das kann man mit einem Kompressor erreichen. Auch hier gibt es einen Grenzwert einzustellen. Geht das Signal über diesen Grenzwert, wird es reduziert. Damit lassen sich z.B. wunderbar laute Passagen „abfangen“. Gleichzeitig kann man das Signal unterhalb des Grenzwertes verstärken, sodass leise Passagen etwas angehoben werden. Eine gut eingestellte Kompression sorgt für eine durchweg gute Sprachverständlichkeit, weil das Signal hinsichtlich der Lautstärke nicht mehr so stark „schwankt“. Allerdings ist auch hier Vorsicht geboten. Übertreibt man es mit der Kompression, wird der Dynamikumfang derart beschränkt, dass es nicht mehr lebhaft und natürlich klingt.
- Lautstärke: Am Ende der Effektkette nutzt man häufig einen so genannten Limiter. Damit kann man das Signal auf die gewünschte Lautstärke anheben. Je nach Verwendungszweck und Plattform zur Veröffentlichung gibt es Richtwerte oder konkrete Vorgaben, wie die durchschnittliche und maximale Lautstärke auszusehen hat. Der Limiter eignet sich gut für die korrekte Einstellung, da er nicht nur zur Verstärkung genutzt werden kann, sondern auch zur Vermeidung von Übersteuerungen.
Die Optimierung der Stimme ist ein ziemlich großes Thema, das ich an dieser Stelle nicht vollumfänglich behandeln kann. Allerdings gibt es auf meiner Website schon einige Artikel und Videos, die die einzelnen Effekte und deren korrekte Einstellung sehr schön verdeutlichen. Hier einige Links zu passenden Artikeln:
- Audacity: 5 kostenlose Plugins, die deinen Podcast verbessern
- Stimme verbessern in Audacity – so klingt sie voller & klarer
- S-Laute entfernen: 3 De-Esser Plugins für Audacity & Co.
- Rauschen aus Aufnahme entfernen: kostenlos mit VST Plugin(s)
- Audacity: Lautstärke erhöhen ohne Übersteuerung
Tipp: Bei allen Effekten gibt es einen ganz wichtigen Grundsatz. Man sollte jeden Effekt immer nur so stark wie unbedingt nötig einstellen. Eine zu aggressive Rauschentfernung kann z.B. den Klang der Stimme negativ beeinflussen oder so genannte Artefakte (hörbare, komische Geräusche) erzeugen. Ein zu stark komprimiertes Signal klingt unnatürlich gequetscht. Also merken: Weniger ist mehr!
Die richtige Lautstärke wählen und einstellen
Viele Plattformen, auf denen Podcasts oder Hörbücher veröffentlicht werden, machen konkrete Vorgaben, was die Lautstärke betrifft. Auch bei Voice Over Aufnahmen gibt es i.d.R. Vorgaben vom Auftraggeber. Durch Messungen und gezieltes Feintuning lassen sich diese Werte sehr präzise einstellen. Das mag auf den ersten Blick kompliziert wirken, ist aber gar nicht so wild.
Die Angaben der Plattform könnten z.B. folgendermaßen lauten:
- Durchschnittliche Lautstärke: -16 dB LUFS
- True Peak Level: max. -3 dBTP
- Noise Floor: -60 dB
Im ersten Schritt gilt es herauszufinden, wie der momentane Stand ist. Dafür bieten Aufnahmeprogramme Funktionen zur Messung dieser Werte. Ein beliebtes und wirklich sehr gutes, kostenloses Plugin, ist z.B. YouLean Loudness Meter. Hier werden die oben genannten Werte gemessen und aufgelistet.
Im nächsten Schritt geht es darum, die Aufnahme von den ermittelten Werten auf die Vorgaben der Plattform bzw. des Auftraggebers zu bringen. Ist der Noise Floor deutlich höher, schaut man sich noch einmal die Rauschentfernung und den Expander an. Beide reduzieren das Signal bei Stille und wirken sich dadurch direkt auf den Wert aus.
Ist die Aufnahme zu leise, erhöht man die Verstärkung des Limiters. Ist der True Peak höher, muss das Signal früher (oder stärker) begrenzt werden. Auch das funktioniert mit dem Limiter.
Es ist ein Spielchen aus messen und einstellen bis die Werte stimmen 😉
Fertige Aufnahmen exportieren – Die richtigen Dateiformate
Wenn alles fertig ist, müssen die Aufnahmen für die Veröffentlichung exportiert werden. Dabei wandelt das Aufnahmeprogramm die Aufnahme samt aller Einstellungen und Optimierungen in ein gewünschtes Format um und es legt es in einer Datei ab. Häufig machen die verschiedenen Plattformen auch hier konkrete Vorgaben. An diese Vorgaben sollte man sich auch halten, selbst wenn die Qualität dadurch (zumindest theoretisch) schlechter wird bzw. eine höhere technisch möglich wäre. Ich handhabe das üblicherweise folgendermaßen.
Eine Version lege ich mit der höchstmöglichen Qualität ab (abhängig von der Aufnahmetechnik)
- Format: WAV (PCM unkomprimiert)
- Bittiefe: 24bit
- Abtastrate: 48kHz
Die andere Version wird nach den Vorgaben der Plattform erzeugt, z.B.
- Format: MP3
- Bitrate: 192 kbps CBR (konstante Bitrate, nicht variable)
- Abtastrate: 44,1kHz (auch wenn mit 48kHz gearbeitet wurde)
Das sind im Grunde die beiden wichtigsten Unterscheidungen: Export für die beste Qualität vs. Export für die Veröffentlichung. Im Artikel Audacity Exportieren: Welches Format für die beste Qualität? gehe ich noch etwas tiefer auf das Thema Export ein. Dort zeige ich das ganze exemplarisch in Audacity, aber mit welchem Programm man das macht, spielt gar nicht so eine große Rolle.
Nummerierung, Titel, Kapitel, Cover: So verpasst du deinem Hörbuch den letzten Schliff
Dein fertiges Hörbuch besteht sehr wahrscheinlich aus mehreren Dateien. Häufig sind es die einzelnen Kapitel des Buches, anhand derer man die Struktur des Hörbuchs wählt. Hier möchte ich dir eine sinnvolle Struktur und Benennung der Dateien sowie die Verwendung von Meta Tags ans Herz legen. Das wertet das ganze noch mal richtig auf – und das sogar schnell und einfach 😀
Benennung der Dateien – wichtig für eine saubere Struktur
Nehmen wir an, du hast 10 fertige Dateien exportiert. Es gibt ein Vorwort, 8 Kapitel und ein Outro. Für eine gute Lesbarkeit und die richtige Sortierung, wäre folgende Benennung sinnvoll.
Einfache Benennung
- 00_Vorwort.mp3
- 01_Kapitel_01.mp3
- 02_Kapitel_02.mp3
- 03_Kapitel_03.mp3
- 04_Kapitel_04.mp3
- 05_Kapitel_05.mp3
- 06_Kapitel_06.mp3
- 07_Kapitel_07.mp3
- 08_Kapitel_08.mp3
- 09_Outro.mp3
Bennenung mit mehr Informationen
- 00_Vorwort.mp3
- 01_Nachts_wurde_es_dunkel.mp3
- 02_Als_der_Morgen_graute.mp3
- 03_Zu_Mittag_bei_Oma_Guste.mp3
- 04_Mit_guten_Titeln_kennt_er_sich_aus.mp3
- 05_Nur_nicht_nachlassen.mp3
- 06_Gegen_Ende_wird_es_dünner.mp3
- 07_Endspurt.mp3
- 08_Nun_sind_alle_glücklich.mp3
- 09_Outro.mp3
Die Nummerierung vorne weg ist wichtig, weil die meisten Abspielprogramme (Media Player) das Hörbuch dadurch in der richtigen Reihenfolge abspielen können. Ob man die Titel der Kapitel in die Dateinamen aufnimmt oder nicht, ist Geschmacksache. Die wahre Magie im Sinne einer ästhetischen Präsentation findet nämlich nicht hier, sondern über die Meta Tags statt. Das lohnt sich!
Meta Tags für eine schöne Darstellung und einen professionellen Gesamteindruck
Meta Tags (Metadaten) sind Informationen, die man mit einem speziellen Programm in die Dateien einbetten kann. Das Abspielgerät, z.B. ein Media Player, eine Stereoanlage oder auch das Autoradio, können diese Daten lesen und auf ihre Weise auch grafisch darstellen. Zu den Meta Tags gehören Angaben zum Autor, Interpret, Genre, Produktionsjahr, Tracknummer- und Titel. Auch ein Cover (Bild) lässt sich einbinden, was das ganze optisch sehr aufwertet.
Um die Meta Tags der einzelnen Dateien zu bearbeiten, kann man auf kostenlose Programme zurückgreifen. Ich nutze zum Beispiel ganz gerne Kid3, das es für Windows, Mac und Linux gibt.
Häufige Fehler bei Sprachaufnahmen – und wie du sie vermeidest
Es gibt ein paar einfache, aber wichtige Punkte, die bei einer Sprachaufnahme beachtet werden sollten. Diese können wirklich den Unterschied zwischen einer schlechten und einer guten sowie einer guten und einer sehr guten Aufnahme ausmachen. Bedenke immer, dass das Endergebnis umso besser wird, je besser die rohe, nackte Aufnahme ist. Verlasse dich nicht darauf, dass die Nachbearbeitung aus einem hässlichen Entlein einen wunderschönen Schwan macht. Verstehe sie eher so, dass etwas bereits Schönes auf Hochglanz poliert wird.
#1 Mikrofon schlecht eingepegelt
Für die richtige Vorverstärkung (GAIN) sollte man Probeaufnahmen machen, wobei die lautesten Stellen (Peaks) idealerweise bei -10 dB bis -6 dB liegen, um Übersteuerungen zu vermeiden. Zu leise Aufnahmen lassen sich problemlos nachträglich verstärken, übersteuerte jedoch kaum korrigieren. Eine konstanter Pegel während des gesamten Aufnahmeprozesses sorgt für gleichmäßige Lautstärken und erleichtert die Nachbearbeitung.
#2 Falscher Abstand zum Mikrofon
Beim Abstand zum Mikrofon gibt es vor allem zwei Dinge zu beachten. Zunächst muss der „korrekte“ Abstand gefunden werden. Anschließend sollte dieser Abstand über den gesamten Aufnahmeprozess auch beibehalten werden. Auf diese Weise verhindert man Schwankungen im Signal und hinsichtlich des Klanges. Bespricht man das Mikrofon zu nah, tritt der so genannte Nahbesprechungseffekt ein. Hörbar wird das durch eine sehr kräftige, basslastige Aufnahme, wie man es aus dem Radio kennt. Bei Podcasts oder Voice Overs kann das durchaus gewünscht sein. Bei einem Hörbuch kann allerdings das Hörerlebnis leiden, weil es einfach unnatürlich klingt und bei längerem Zuhören unangenehm wahrgenommen werden kann. Ist der Abstand zu groß, klingt die Stimme zu weit weg, wird dünn und der Raum kommt stärker durch. Letzteres äußert sich vor allem durch erhöhten Raumhall. Je nach Mikrofon und gewünschtem Ergebnis, ist eine Handbreite zwischen Mund und Mikrofon ein guter Startwert. Von hier aus kann man Stück für Stück näher an das Mikrofon gehen bis kurz vor den Nahbesprechungseffekt.
#3 Falscher Winkel zum Mikrofon
Beim Einsprechwinkel ist es ähnlich wie beim Abstand. Man sollte zunächst den korrekten Winkel finden und dann auch unbedingt über die gesamte Aufnahme einhalten. Viele Mikrofone können (und sollten) frontal besprochen werden, da man somit ein sehr gutes Signal und auch den theoretisch besten Klang erhält. Allerdings ist es auch so, dass man dadurch bei manchen Mikrofonen die Plosivlaute unschön verstärkt. Diese treten immer auf, wenn man z.B. durch P- oder B-Laute einen starken Luftzug direkt auf die Membran des Mikrofons pustet. Das kann man ganz einfach mit Sätzen wie „Peter Parker parkt seinen Bus auf dem Parkplatz des Palastes“ testen. Die Ps und Bs sollte natürlich klingen, nicht explosiv. Ein Popschutz hilft meistens sehr gut. Wenn der nicht ausreicht, kann es sinnvoll sein, das Mikrofon leicht seitlich zu besprechen. Das kann man durch drehen oder neigen erreichen. Außerdem sollte sich das Mikrofon ungefähr auf Augenhöhe oder leicht höher befinden und dann gegebenenfalls nach vorn geneigt werden. Dadurch erreicht man, dass sich die Membran über der Nase befindet. Ist sie unter der Nase, z.B. wenn das Mikrofon vor dir auf dem Tisch steht, kann es passieren, dass du beim Ausatmen durch die Nase auf die Membran pustest. Das klingt dann sehr schnell so, als würdest du bei Windstärke 12 aufnehmen 😄
#4 Arme / Hände auf dem Tisch
Das mag zunächst lustig klingen, spielt in der Praxis aber tatsächlich eine sehr wichtige Rolle. Viele Menschen nehmen ihren Podcast oder auch andere Formate am Schreibtisch auf. Das hat auch nachvollziehbare Gründe, da häufig Konferenzprogramme wie Zoom oder riverside.fm zum Einsatz kommen und man dafür i.d.R. vor dem PC oder Laptop sitzt. Auch Texte werden gerne vom Bildschirm abgelesen. Wenn man während einer Aufnahme am Schreibtisch sitzen möchte, ist ein typisches Mikrofonstativ nicht die erste Wahl. Eines mit Galgen vielleicht, aber auch dafür braucht man Platz. Stattdessen wird gerne zu einem Tischstativ oder Mikrofonarm gegriffen. Und hier sollte man eine Sache unbedingt beachten. Das Mikrofon ist dadurch praktisch mit dem Tisch verbunden. Das heißt auch, dass sämtliche Geräusche und Wackler auf das Mikrofon übertragen werden und auf der Aufnahme landen. Auch eine Mikrofonspinne wird das nicht verhindern – bestenfalls reduzieren. Deshalb ist es wichtig, möglichst keinen Kontakt zum Tisch zu haben. Falls du einen mehrere hundert Kilo schweren Eichentisch hast, fällt es möglicherweise auch nicht so sehr ins Gewicht 😉
#5 Schlechte Vorbereitung
Langes Sprechen ist ungewohnt und anstrengend, daher helfen Aufwärmübungen für Gesicht und Stimme, um die Muskulatur zu lockern. Vor der Aufnahme sollten A- und O-Laute sowie Übungen wie „Pferdeschnauben“ gemacht werden – auch wenn sie albern wirken, sind sie effektiv. Während der Aufnahme sind regelmäßiges Trinken (am besten stilles Wasser oder Tee) und kurze Pausen wichtig, um die Stimme zu schonen und Schmatzgeräusche zu vermeiden.
#6 Umgang mit Versprechern
Bei Versprechern und / oder Neueinstiegen, weil man eine Passage noch einmal aufnehmen möchte, sollte man einige Sekunden pausieren. Das hat mehrere Gründe. Zwischen Stopp und Neueinstieg sollte eine Lücke liegen, damit man den Versprecher sauber schneiden kann. Steigt man zu hastig wieder ein, überschneidet sich im schlimmsten Fall etwas, das beim Schnitt nicht entfernt werden kann. Daher kurz innehalten und sauber wieder einsteigen. Außerdem sollte man mindestens den vollständigen Satz erneut einlesen, nicht einzelne Wörter. Dadurch verhindert man „Sprünge“ in der Satzmelodie und Betonung. Ein Schnitt wegen eines Neueinstieges sollte niemals hörbar sein.
#7 Übertriebene Nachbearbeitung
Lass deine Stimme im Wesentlichen wie sie ist! Die Nachbearbeitung sollte als Feinschliff verstanden werden, nicht als Mittel zur Umgestaltung (oder Verunstaltung?). Ich empfehle, auf Dinge wie Bassboost etc. zu verzichten. Bring nichts rein, was nicht da ist. Das klingt schnell unnatürlich und zerstört das Hörerlebnis.
Fazit: Deine Stimme verdient guten Klang – und das ist einfacher als gedacht
Mit dieser ausführlichen Anleitung und den noch zusätzlich verlinkten Artikeln müsstest du einen sehr guten und verständlichen Leitfaden für deine angehenden Projekte haben. Die verschiedenen Formate Podcast, Hörbuch, Voice Over & Co. können unter dem Begriff Sprachaufnahme zusammengefasst werden, da sie viele Gemeinsamkeiten bzgl. der Aufnahme und Nachbearbeitung haben. Die jeweiligen Besonderheiten hast du kennengelernt.
Welche technische Grundausstattung, also Mikrofon, Interface, Kopfhörer, Aufnahmeprogramm und Plugins, infrage kommt, wurde ebenfalls ausführlich behandelt. Was es beim Schnitt zu beachten gibt, wie die Aufnahme nachbearbeitet und für die Veröffentlichung vorbereitet wird sowie häufige Fehler bei Sprachaufnahmen und wie man sie vermeidet, wurde ebenfalls geklärt.
Solltest du weitere Hilfe benötigen, kannst du dich gerne bei mir melden und wir gehen dein Projekt gemeinsam an. Ich biete eine individuelle Beratung bzgl. der Auswahl der richtigen Technik und natürlich auch Dienstleistungen, z.B. die Nachbearbeitung und das Mastering, an.
Ansonsten wünsche ich dir viel Erfolg und Spaß bei deinen Aufnahmen!